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Fördergemeinschaft der Eckhart-Buddecke-Stiftung

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in einer Gemeinschaft zur Förderung der Medizinischen Grundlagenforschung

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Wer fördern will, ist auch gefordert

Eckhart Buddecke-Stiftung zur Förderung
der Medizinischen Grundlagenforschung


 

Der Forschungsstandort Deutschland

Die Grundlagenforschung in Deutschland leidet an einem erheblichen Defizit an finanziellen Mitteln. Das gilt ganz allgemein und in besonders hohem Maße für die Grundlagenforschung im Bereich der Medizin und der Biowissenschaften. Die im Staatshaushalt ausgewiesenen Mittel zur Förderung von Wissenschaft und Forschung reichen nicht aus. Bei der schweren Entscheidung nach einer gerechten finanziellen Zuweisung hat man - aus guten Gründen - auf eine "Exzellenzinitiative" gesetzt, d.h. auf eine vorrangige Förderung von erfolgreichen Forschungsstandorten, von denen erwartet werden kann, das bereits erreichte internationale Spitzenniveau zu halten und zu stärken. Ein positives Signal ohne Risiken.

Wo liegen die Probleme der Grundlagenforschung?

Die unbefriedigende Situation der Grundlagenforschung hat mehrere Gründe. Notwendig wäre eine breite Förderung und Mobilisierung des geistigen Potentials der Wissenschaftsgeneration von heute, die wissenschaftliche Forschung mit wacher Gespanntheit, mit Hingabe und Bereitschaft zum Risiko betreibt und als Chance versteht - und daher bei Förderungsanträgen oft leer ausgeht. Vor allem aber leidet unsere Wissenschaft darunter, dass das Bewusstsein der Öffentlichkeit für den Wert der Forschung bestenfalls theoretisch vorhanden ist und schon das Wort "Risikobereitschaft" einen abschreckenden Klang hat. Hier ist noch viel Aufklärungsarbeit zu leisten und Verständnis für den Sinn und die Ziele und für den zu erwartenden Nutzen für die Gesellschaft oder für den auf Heilung hoffenden Patienten zu wecken, um der Forschung jene Aufmerksamkeit und Anerkennung zu verschaffen, die sie braucht. Der falsche Weg wäre es allerdings, die Öffentlichkeit mit unrealistischen Heilsversprechungen und "Sensationen" zu locken, die nur Enttäuschung und Resignation hinterlassen würden. Forschung - erst recht die Grundlagenforschung - braucht Raum und Zeit, um in Ruhe zu arbeiten. Der Druck, rasch Ergebnisse vorweisen zu müssen, wäre kontraproduktiv.

Staat und Bürger sind den gleichen Zielen verpflichtet

Wenn der Staat seine Aufgaben nicht mehr aus eigenen Kräften vollständig bewältigen kann, ist das gesellschaftliche Engagement und das gemeinschaftliche Interesse gefragt. Ein wirksames Instrument, um gemeinsame Ziele zu erreichen, sind private Stiftungen. Sie sind Ausdruck einer modernen demokratischen und verantwortungsbewussten Bürgergesellschaft. Eine Stiftung ist eine Rechtseinrichtung, um ein bestimmtes Vermögen dauerhaft an einen bestimmten Zweck zu binden. Der Stifter gibt sein Vermögen und erhält das Recht, den Zweck seiner Stiftung selbst zu bestimmen. Das Stiftungsvermögen bleibt erhalten, nur die Erträge werden für die Stiftung eingesetzt.

Die Eckhart-Buddecke-Stiftung

Die Eckhart-Buddecke-Stiftung (eckhart-buddecke-stiftung.de) wurde 2003 gegründet. Die Stiftung vergibt jährlich (seit 2004) einen Förderpreis in Höhe von Euro 10.000,- für hervorragende wissenschaftliche Beiträge auf dem Gebiet der Medizinischen Grundlagenforschung. Der förderungswürdige Beitrag soll zeigen, dass mit Hilfe biochemischer, molekularbiologischer, immunologischer, glykobiologischer oder zellbiologischer Arbeitsmethoden neue Erkenntnisse über das komplexe Regelwerk der Lebensvorgänge gewonnen, genauere Einblicke in die molekularen Ursachen genetischer oder erworbener Erkrankungen erhalten und die Möglichkeiten ihrer kausalen Behandlung gefördert werden. Die Ausschreibung des Preises wird jährlich durch Veröffentlichung bekannt gemacht.

Die Förderergemeinschaft

Um die Verwirklichung der Stiftungsziele zu intensivieren, strebt die Stiftung eine Erhöhung oder mehrfache Vergabe des Preisgeldes an. Hierfür wurde eine Förderergemeinschaft gegründet, deren Mitglieder die Stiftungsziele als aktive Sponsoren durch eine Spende oder Zustiftung fördern. Der Beitritt als Mitglied der Förderergemeinschaft erfolgt durch eine einmalige Spende/Zustiftung in Höhe von Euro 1.000,- (eintausend). Die Mitgliedschaft wird bestätigt durch

  • eine Urkunde (Certficate)
  • eine Spendenbescheinigung (steuerermäßigende Zuwendungsbestätigung nach § 50 Abs. 1 EStDV)
  • einen silberfarbenen Pin (Stick) mit dem Logo der Stiftung    Pin für Mitglieder der Förderergemeinschaft
  • ein Exemplar der Monographie E. Buddecke, MOLEKULARE MEDIZIN, ecomed-Verlag, 2002

Anfragen/Anträge unter annette.schmidt-buddecke@uni-muenster.de

Stifter, Stiftungen und Förderer von Stiftungen sind durch ihr Engagement und gemeinsame Gestaltung von Projekten Vorbild unserer Gesellschaft, ihre Arbeit erfolgt unabhängig von politischen Richtungen zum Nutzen und zum Wohle von Forschung und Fortschritt der Medizin und Lebenswissenschaften.

 

Eckhart-Buddecke-Stiftung
Schmeddingstr. 105 · D-48149 Münster
Tel.: +49-251-81280 · E-Mail: annette.schmidt-buddecke@uni-muenster.de